Ehrenamtspreis des SPD-Bezirks Hessen-Nord an die Jugendfeuerwehr Roda !
Im Rahmen einer Feierstunde hat der SPD-Bezirk Hessen-Nord den in diesem Jahr zum fünften Mal ausgelobten Ehrenamtspreis in der Stadthalle in Baunatal an die ausgewählten Preisträger vergeben.
Bezirksvorsitzender Manfred Schaub erläuterte: “Freiwilliges und ehrenamtliches Engagement ist Ausdruck gelebter Solidarität. Durch freiwillige Arbeit in Vereinen, Organisationen und Initiativen erfahren, erlernen und praktizieren Menschen Gemeinschaftsempfinden, Fairness Toleranz, Einsatzfreude und Durchhaltevermögen – Werte und Tugenden, die für den Zusammenhalt der Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind.
Im fünften Jahr der Preisvergabe war es den nordhessischen Sozialdemokraten ein Anliegen, die große Bedeutung der Hilfsorganisationen herauszustellen und das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Nothilfe und Notfallvorsorge, im Gesundheitsschutz und im Katastrophenschutz mit seinen weitreichenden positiven Auswirkungen für die Gesellschaft und das Zusammenleben besonders zu würdigen.
Unter dem Vorsitz der Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Martina Werner hat eine Jury aus einer Vielzahl von Vorschlägen neun Preisträger ausgewählt.
Juryvorsitzende Martina Werner und Bezirksvorsitzender Manfred Schaub benannten die Preisträger und würdigten ihr Engagement.
Anschließend stellten die Preisträger selbst ihre Arbeit vor und gaben einen kurzen Einblick in ihr vielfältiges Wirken vor Ort.
Die Jugendfeuerwehr Roda leistet seit 50 Jahren hervorragende Jugendarbeit. 32 Siege bei Kreismeisterschaften und 4 Siege bei Hessenmeisterschaften sowie die Gründung der ersten Mädchengruppe im Kreis belegen dies. Jährliche Zeltlager und Fahrten gehören zum regelmäßigen Programm.
Der Nikolaus kommt mit Feuerwehrauto
Am Nikolausabend trafen sich fünfundvierzig Kinder im Alter von 1 bis 10 samt Eltern im DGH Roda. Dort wurden, betreut von der Jugendwartin Sarah Werner, bei Getränken und Plätzchen Weihnachtsmusik Weihnachtsbilder ausgemalt.
Außerdem sang man einige Weihnachtslieder.
Der Raum war liebevoll mit Weihnachtsbaum und –deko geschmückt. Sarah Werner und Leonie Hein führten ein Kasperltheater vor, das bei den Kindern sehr gut ankam. Bis plötzlich Blaulicht zu sehen war. Alle Kinder liefen an die Fensterfront, weil sie sich schon dachten, dass bei der Feuerwehr Roda der Nikolaus bestimmt mit dem Feuerwehrauto gefahren kommt.
Als der Nikolaus dann tatsächlich aus dem Feuerwehrauto ausstieg, liefen alle raus um den Nikolaus abzuholen. Die Kinder und Eltern sangen ein Nikolauslied für den Nikolaus. Dieser erzählte eine Geschichte und dann verteilte er an jedes der Kinder schöne Nikolaustüten, worüber sich jedes Kind sehr gefreut hat. Besonders in diese Jahr war, dass der Nikolaus zu jedem Kind etwas sagen konnte, einige Schandtaten oder gute Sachen wurden bei jedem Kind aufgenannt.
Adventsaktion
November 2014
Etwas ganz besonderes haben die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Roda in diesem Jahr gemacht – die langjährigsten Vereinsmitglieder (ab 65 Jahre) beschenken. Und dafür begann man schon früh mit den Vorbereitungen. Vor zwei Wochen wurden Adventgestecke gebastelt.
35 an der Zahl für die Adventaktion, danach konnten die Kinder noch eins für zu Hause basteln. Ganz liebevoll und detailliert wurde Tannengrün auf Baumscheiben befestigt, und eine Kerze mit Orangenscheiben, Zimt und Co. dekoriert.
Am Donnerstag fand dann der Höhepunkt statt. Die Kinder und Jugendlichen trafen sich mit ihren Betreuern und haben die Gestecke an die Vereinsmitglieder verteilt.
Die Beschenkten waren ganz schön überrascht, als es gegen Abend nochmal schellte und die Jugendfeuerwehr da war. Dass dies ein Geschenk sei, das konnten die wenigsten glauben, fast alle gingen davon aus, dass die Jugendfeuerwehr Geld verdienen wollte damit. Aber die Kinder klärten die Beschenkten auf „quatsch, wir möchten doch kein Geld dafür haben, das ist doch ein Geschenk für dich. Freu dich einfach drüber!" sagte ein Mädchen. Interessant war, dass die Kinder und Jugendlichen etwas ganz besonderes bemerkt haben: „Klar, wie sollen die auch denken, dass es ein Geschenk ist. Heutzutage bekommt man doch nicht mehr einfach was geschenkt" sagte ein ganz frisches Jugendfeuerwehrmitglied – recht hat er.
Die Jugendfeuerwehr Roda wünscht hiermit nochmal allen Vereinsmitgliedern der Feuerwehr eine schöne Adventszeit.
Feinschliff „Das Toupet“
August 2014
9 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Roda haben am Wochenende zusammen mit ihren Betreuern Lars Albrecht, Nils Albrecht, Peter Werner und Sarah Werner den letzte Feinschliff für ihr Theaterstück „Das Toupet“ einstudiert.
Die Jugendfeuerwehr Roda feiert vom 02.-04.10.2014 im DGH Roda ihr 50-Jähriges Jubiläum. Im Rahmen der Feierstunden wird es zwei Theater-Vorführungen geben. Bereits seit einem Jahr studieren die jungen Leute mit Theater-Gruppen-Leiterin Sarah Werner bereits. Die Betreuer Lars und Nils Albrecht haben kurzerhand selbst eine Rolle eingenommen, als ihr Talent entdeckt wurde.
Um eine Mathearbeit zu verhindern, planen die Schüler Volksmund (Jonas Linne), Psycho (Nils Albrecht) und Felix (Michael Noll), das Toupet von Lehrer Bichler-Neuhaus (Lars Albrecht) verschwinden zu lassen. Auf dem Weg gibt es noch eine Verkupplungsaktion des Lerers mit Lehrerin Eva Hermann (Judith Noll) der Schüler Johannes (Johannes Doss), Judith (Judith NollI) und Antonia (Antonia Hebeler), die allerdings gründlich schief geht. Auch Eva (Cosima Soufi) und Luise (Tara Geaney) sind in den Fall mit rein geschlittert. Der ermittelnde Kommissar (Maren Schäfer) und sein Assessor (Nicolas Hebeler) verzweifeln fast an der Aufdeckung des Falls. War es am Ende doch der Schüler Hans (Nico Trusheim) oder sogar die russische Putzfrau (Nils Albrecht)?
Die Jugendlichen nutzten die Zeit auf Burg Hessenstein um nochmal richtig zu üben, es wurden sogar Test-Zuschauer eingeladen. In der Freizeit wurde gespielt und noch ein paar Schilder für die Kulisse gebastelt.
Sind sie neugierig geworden?
Dann freut sich die Jugendfeuerwehr Roda auf Ihr Kommen.
Die Vorstellungen sind am Freitag, den 03.10.2014 um 16 Uhr und um 19:30 Uhr im DGH Roda.
Sommerzeltlager Albert Schweitzer Lager
August 2014
6 herrliche Tage verbrachten 13 Jugendliche und 3 Betreuer der Jugendfeuerwehr Roda im Albert Schweitzer Lager am Edersee.
Untergebracht war man in vier Zelthäuser, außer dem Mittagessen musste sich die Gruppe um die Verpflegung selbst kümmern. So wurden Gruppen eingeteilt die für die Vorbereitung der Mahlzeiten sowie für den Spüldienst nach dem Essen zuständig waren. Jede Gruppe kam in den sechs Tagen mehrmals an die Reihe. Die Mahlzeiten wurden wie sich das für ein Zeltlager gehört gemeinsam im Freien eingenommen.
Die schöne Anlage im Albert Schweitzer Lager hatte viele Möglichkeiten des Zeitvertreibes zu bieten. Baden im See, Schlauchboot fahren, Beach Volleyball, Fußball und Gesellschaftsspiele standen an allen Tagen auf dem Programm, denn es sollte sich ja entspannt werden. Das große Schlauchboot wo 12 Personen mitfahren konnten und von dem aus man wunderbar in Wasser springen konnte war die wichtigste Attraktion.
Das jährliche Zeltlager der Jugendfeuerwehr findet bereits seit über 35 Jahren statt. Bereits zum 8.mal war man im Albert Schweitzer Lager, wo man immer gut aufgenommen wird. Früher war man abwechselnd an Diemel- oder Edersee, aber in den letzten Jahren fährt man nur noch an den Edersee. Die Anreise ist kürzer und man kann auf eigene Zelte verzichten und spart damit viel Arbeit.
Am Sonntagnachmittag besuchte man die Sommerrodelbahn in Nieder Werbe, diese durfte natürlich nicht fehlen im Programm. Auch das neue Dolle Haus wo alles auf dem Kopf steht wurde besichtigt, ebenso wurde die Eder Draisine ausprobiert. Hier hatten die Jugendlichen viel Spaß.
Die weiteren Abende wurden entweder am Lagerfeuer oder am Grill verbracht oder man spielte bis die Dunkelheit einbrach. Auf dem großen Platz des Lagers konnte man das wunderbar tun. Bevor es am Mittwoch wieder nach Hause ging konnte man noch vom Zeltlager Gelände sehen wie die Bereitschaftspolizei Hessen mit einem Hubschrauber Waldbrandübung durchführte.
Wie immer im Albert Schweitzer Lager fühlten wir uns wunderbar aufgehoben, auch lernten wir eine nette Familie Kraus aus Frankfurt kennen die ebenfalls dort Ihren Urlaub verbrachten und mit der Jugendfeuerwehr neue Freunde gefunden haben.
Nur ein einziger Punkt entscheidet den Sieg
Kreismeisterschaften 2014
Haina und Löhlbach sind Kreismeister 2014. Nur ein einziger Punkt trennte die Siegermannschaft Haina vom zweiten Platz, der Jugendfeuerwehr Roda – die mit sehr guten Punkten sowohl den Platz 2 als auch den Platz 3 belegt.
Am Wochenende fanden die Kreismeisterschaften der Jugendfeuerwehren Waldeck-Frankenberg im Rahmen des Kreiszeltlagers statt. Über 1100 Jugendliche mit ihren Betreuern campten in über 120 Zelten in Birkenbringhausen. In diesem Jahr gab es wieder ein Großzeltlager mit den Jugendfeuerwehren des Süd- und des Nordkreises. Normalerweise hat jeder Kreisteil seinen eigenen Kreisentscheid.
Gestartet wurde am Freitag nach dem WM-Viertelfinal-Spiel Deutschland gegen Frankreich, welches mit allen Zeltlagerteilnehmern auf einer großen Leiwand verfolgt wurde. Nach der offiziellen Eröffnung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Marcus Potthof fand der traditionelle Fackelzug mit Marschmusik durch Birkenbringhausen statt.
Den Samstag begann man früh morgens mit dem Frühstück, die Verpflegung wurde von den Johannitern übernommen. „ Ich konnte kaum schlafen und essen kann ich auch nichts, so aufgeregt bin ich“, so Jugendfeuerwehr-Neuling Tom Krümmelbein (10 Jahre alt) aus Roda.
Für das Rahmenprogramm haben sich die Birkenbringhäuser einige tolle Sachen ausgedacht. Die Stunden bis zur lang ersehnten Siegerehrung müssen gut überbrückt werden. Am beliebtesten war der von der Kreisjugendfeuerwehr neu angeschaffte „Bungee-Run“, bei der man gegen ein Seil rennt. „Das ist cool das Ding. Endlich konnte ich mal meine Beinstärke messen“ so Jason Klaus aus Roda.
Parallel dazu gab es eine moderne Schatzsuche mit Geocaching-Geräten, die die Kreisjugendfeuerwehr eigens dafür angeschafft hat.
Die Verkehrswacht war auch vor Ort. Hier konnten die Kinder im „Rausch-Brillen-Parcours“ ihr Gehirn austricksen und eine Promille-Stärke von bis zu 1,3 Promille nachvollziehen. Außerdem gab es einen Reaktionstest, einen Sehtest, einen Motorrad-Simulator und einen Gurtschlitten.
Die Bundeswehr präsentierte mit ihrem Karrieremobil den Jugendlichen ihre 50 Ausbildungsberufe und 30 Studiengänge. Ein Panzer war auch vor Ort, den konnten die Kinder sich von innen ansehen.
Alles in allem ein tolles Zeltlager und das Wetter hat auch mitgespielt, trotz einiger Regentropfen zwischendurch. Die Birkenbringhäuser haben ihr perfektes Organisationstalent unter Beweis gestellt. „Es ist so toll, wegen mir könnten wir gerne auch länger hier bleiben“, so Martin Pidranca-Heinscher aus Roda.
Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Kreisjugendwart Marcus Potthof bei den über 50 eigesetzten Wertungsrichtern. Bürgermeister Lothar Koch machte sich sehr beliebt bei den Kindern mit seiner Rede: „Das Langweiligste was es für mich in meiner Jugendfeuerwehr-Zeit gab waren Reden, deshalb halte ich keine“. Dem Grußwort folgte tosender Applaus. Koch als Vorbild folgten der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Dr. Christoph Weltecke, Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbeck und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Manfred Hankel – „alle Grußworte zusammen unter 4,5 Minuten – rekordverdächtig“ so Wettbewerbsleiter Michael Wickenhöfer.
Die Siegerehrung teilte sich auf in den Bundeswettbewerb, die eigene Kreisübung und en erstmals ausgetragenen Staffelwettbewerb – hier haben Jugendfeuerwehren mit weniger als neun Mitgliedern auch die Möglichkeit bei Wettbewerben teilzunehmen.
Der Bundeswettbewerb wurde wiederholt auf sehr hohem Punktniveau beendet. Die Jugendfeuerwehr Löhlbach siegte mit einem Vorsprung von sagenhaften 33 Punkten vor Ernsthausen.
Haina und Roda trennte nur ein einziger Punkt. Die Rodaer hatten leider einen Fehler im B-Teil und eine für Roda nicht zufriedenstellende Knotenzeit. Aber hier sieht man wieder, dass Übung belohnt wird und das schon ein einziger kleiner Fehler ausreicht um einen Platz nach hinten zu rücken.
Bei Haina und Löhlbach war die Siegesfreude kaum zu überhören, noch bis in die Abendstunden hörte man „Gib mir ein K-R-E-I-S-M-E-I-S-T-E-R“ über den Platz hallen.
In der nächsten Ausgabe wird über die Jugendspange berichtet.
Wochenende im Sportcamp am Edersee
April 2014
„Mama, hier ist es so cool, ich habe schon drei neue Freunde gefunden“, so begeistert rief Jason seine Mutter vom Camp der Jugendfeuerwehr Roda im Camp Edersee der Sportjugend Hessen an.
Ein ganzes Wochenende verbrachten zwanzig Jugendliche der Jugendfeuerwehr Roda mit ihren Betreuern dort. Der Ausflug wird jedes Jahr im Frühjahr wiederholt und ist für die Jugendlichen ein besonderes Highlight. So konnten sich alle etwas entspannen, bevor es in die anstrengende Trainingszeit und Wettbewerbssaison geht, wofür die Jugendlichen kräftig üben müssen um Erfolge zu erlangen.
In vier Häusern waren die Jugendlichen aus Roda untergebracht. Jedes Haus ist mit Betten, einer zusätzlichen Schlafebene unter Dach und einem eigenen Bad ausgestattet. Gegessen wird im Haupthaus des Camp Edersee der Sportjugend Hessen. Nur Essen aus der Region und immer sehr lecker, „hier schmeckts mir besser als zu Hause“, so ein Junge.
Unter anderem haben die Jugendlichen ihr Theaterstück eingeübt, welches sie im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung vom 02.-05.10.2014 vorführen möchten. Außerdem wurde ein DVD-Abend gemacht und Spiele gespielt. An einem Abend waren die Eltern zu Gast, sie konnten sich so das Camp ansehen und die Neulings-Eltern konnten sich bei den Jugendwarten Informationen zur Jugendfeuerwehr einholen.
Weltcup Skispringen in Willingen
Februar 2014
Zum dritten mal war die Jugendfeuerwehr beim Weltcupskispringen in Willingen dabei am Sonntag den 2. Februar.
Die Jugendlichen und Ihre Betreuer verbrachten einen herrlichen Tag bei strahlendem Sonnenschein unter 15.000 Zuschauern an der Mühlenkopfschanze.
Dazu kam für einige Jugendliche noch die Gelegenheit mit Volker Bouffier ein Foto zu machen: