50 Jahre Jugendfeuerwehr Roda

Kommersabend Donnerstag, 02.10.2014

Jugendfeuerwehrwart Peter Werner konnte die Veranstaltung „50 Jahre Jugendfeuerwehr Roda" am Donnerstag Abend vor einem voll besetzten Saal eröffnen. Rund 150 Personen sind der Einladung der Rodaer Jugendfeuerwehr zum Kommersabend gefolgt. Die Arbeit der Jugendwarte und Betreuer hat sich gelohnt, ein Jahr lang hat man die Veranstaltung, die 3 Tage dauern soll, geplant und der erste Abend war ein voller Erfolg.

 

Werner begrüßte viele Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrwesen, sowie ehemalige Mitglieder, jahrelange Freunde der Feuerwehr, ehemalige Jugendwarte, befreundete Feuerwehren aus den Orten der Umgebung und viele weitere Gäste.

Den Auftakt machte die Bambinifeuerwehr Roda. 12 Kinder sangen unter Leitung der Betreuerinnen Silvia Brötzmann, Stefanie Bader und Sarah Werner ein 14-strophiges selbst gedichtetes Lied über die Jugendfeuerwehr Roda „Tatütata, wir feiern 50 Jahr".

 

Peter Werner berichtete umfangreich über die Entstehung und den Werdegang der Jugendfeuerwehr Roda. Nicolas Hebeler und Maren Schäfer verlasen im Wechsel die zahlreichen Erfolge der Jugendfeuerwehr über 50 Jahre hinweg.

 

Mit ausführlichen Grußworten bedankten sich der erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf, 1. Stadtrat Erich Kirchhainer, Stadtverordnetenvorsteher Konrad Trust, Landtagsabgeordnete der CDU Claudia Ravensburg, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Dr. Christoph Weltecke, Verbandsvorsitzender Manfred Hankel und Kreisjugendwart Marcus Potthof und Vorsitzender Detlef Müller sich bei der Jugendfeuerwehr Roda. „Wer wissen will, wie Jugendfeuerwehr geht, der sollte nach Roda kommen" betonte Dr. Weltecke in seiner Rede. Wehrführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor Bastian Werner setzte allem noch die Krone auf mit seiner kurzen aber würzigen Rede, „Ihr Jugendlichen und Bambinis, ihr seid die Nachzucht für unsere Einsatzabteilung, auf die wir sehr stolz sind". Er motivierte die Kinder und Jugendlichen, in Zukunft weiterhin so viel Engagement zu zeigen und auch später Führungspositionen zu übernehmen. Der Saal schallte vor Lachen als er sagte „denn meinen Vater müssten wir ja auch unbedingt mal ersetzen".

Die Vertreter der befreundeten Vereine überreichten einige Präsente und Schecks.

 

Ehrungen

Kreisjugendwart Marcus Potthof hatte die Ehre, die Ehrenplakette der Kreisjugendfeuerwehr in Gold an 7 ehemalige Jugendwarte zu überreichen.

Silke Hoffmann war maßgeblich an der Gründung der ersten Mädchenmannschaft in 1973 beteiligt und leitete die Jugendfeuerwehr von 1972 bis 1976.

Ihr Mann Hans Hoffmann leitete die Jugendfeuerwehr von 1976-1977 und war noch lange Zeit weiter aktiv für di Jugendfeuerwehr unterwegs.

Klaus Hallenberger leitete die Jugendfeuerwehr von 1977-1985, war bis 1993 als Stadtjugendwart aktiv und von 1993-1998 Kreisjugendfeuerwehrwart. Danach wurde der Stadtbrandinspektor.

Irene Noll war von 1989 bis 2007 Jugendwartin 2007 und war maßgeblich an den Erfolgen der Mädchen beteiligt. „Wenn´s ums Geld in der Feuerwehr Roda geht ist Irene aber immer noch sehr aktiv", so Potthof.

Marina Hoffmann leitete die Jugendfeuerwehr von 1993 bis 2007 und war maßgeblich an den Erfolgen der Mädchen beteiligt.

Ilona Binzer war von 2005-2009 Jugendwartin, noch heute gestaltet sie die eigene Homepage der Feuerwehr Roda.

Sandra Cvetko und Sarah Werner haben die Ehrung bereits im letzten Jahr erhalten.

Es fehlten: Lothar Naumann, Gerhard Naumann und Katharina Müller.

 

Erster Vorsitzender Detlef Müller ehrte drei Mitglieder, die bereits seit 50 Jahren dem Feuerwehrverein angehören: Manfred Fischer, Jürgen Paul und Heinz Müller. Es fehlten: Hans-Heinrich Waßmuth und Gerhard Naumann.


Feuerwehrverbandsvorsitzender Manfred Hankel ehrte dann den „Hauptakteur des Abends". Seit 36 Jahren ist er Jugendwart, „vorbildlich in seiner Art mit den Kindern umzugehen". „Wir sind alle im Kreis stolz auf ihn". Peter Werner erhielt die silberne Floriansmedaille am Bande. Vorsitzender Detlef Müller hatte noch einen besonderen Programmpunkt. Er überreichte Anita Werner einen Strauß Blumen als Dank für ihre Geduld mit der Feuerwehr – haben doch die restlichen 4 Familienmitglieder alle Führungspositionen in der Feuerwehr Roda übernommen. Peter Werner erwähnte noch „beim Frühstücken mit der Familie verlässt sie manchmal den Raum, weil sie Feuerwehr nicht mehr hören kann".

Den Abschluss des abends bildete eine mit moderner Musik hinterlegte Bildershow auf Leinwand, wo sich einige ehemalige Mitglieder wiederfanden. Im Anschluss an den Kommersabend wurde auch die Bilderausstellung in der alten Schule eröffnet, die über das ganze Fest-Wochenende stehen bleibt.