Ausbildung und Übungen
Großübung Waldbrand im Burgwald 13.06.2017
Ein Waldbrand im Burgwald zwischen Rosenthal und Willershausen war das Übungsszenario der Feuerwehren der Stadt Rosenthal. Unterstützt wurden wir dabei durch die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Frankenberg und Dörnholzhausen.
Wir wurden zunächst an einen Forstrettungspunkt an der K108 zwischen Rosenthal und Willershausen gerufen, von welchem wir dann direkt zum angenommen Brandort gelotst wurden. Forstliche Rettungspunkte sind definierte Orte im Wald, die mithilfe von Koordinatenangaben Treffpunkte beschreiben. Im Falle eines Schadensereignisses können diese Treffpunkte bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. der Helfer mit Rettungsdiensten und Feuerwehren genutzt werden.
Unsere Aufgabe bestand darin, den Brand innerhalb eines abgesteckten Bereiches in einem Jungbaumbestands zu löschen. Dieser lag ca. 100m vom Wegesrand entfernt. Die Wasserversorgung wurde durch einen 5000 Liter fassenden Faltbehälter der Rosenthaler Kameraden sichergestellt, welcher durch Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge der Frankenberger Feuerwehren und des Staffellöschfahrzeuges der Rosenthaler Feuerwehr befüllt wurde.
Das angenommen Feuer wurde mit mehreren C- und D-Rohren bekämpft. Die Wasserversorgung über Pendelverkehr war ausreichend, sodass immer genug Löschwasser am Übungsort zur Verfügung stand.
Weitere Bilder und Informationen:
http://www.feuerwehr-frankenberg.de/waldbranduebung-zwischen-rosenthal-und-willershausen/
Ausbildungsdienst zum Thema "Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst" am 17.11.2016
Am Donnerstag den 17.11.2016 stand für die Einsatzabteilung ein Ausbildungsdienst zum Thema "Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst" an.
Dazu besuchten 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr Roda die DRK Rettungswache in Frankenberg. Dort nahm uns Jens Köster, stellvertretender Leiter Rettungsdienst des DRK Kreisverband Frankenberg, in Empfang.
Zunächst erhielten wir eine sehr informative Präsentation über den Rettungsdienst in unserem Landkreis. Diese handelte unter anderem um die momentane Verteilung der Rettungswachen, Hilfsfristen und
die Arbeit des Rettugsdienstes. Anschließend wurde uns ein neuer Rettungswagen gezeigt. Dabei wurde die Ausrüstung unter die Lupe genommen und teilweise vorgeführt. Während des gesamten
Ausbildungsdienstes kamen viele Fragen über den Rettungsdienst und die Zusammenarbeit mit Feuerwehren auf, die von Jens Köster alle fachmännisch beantwortet werden konnten.
Unser Dank gilt dem DRK Kreisverband Frankenberg, vor allem Jens Köster für den sehr informativen und interessanten Ausbildungsdienst.
Übungsdienste zum Thema Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen - 15./22.05.2014
Ein Ausbildungsblock zum Thema Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen stand am 15. und 22. Mai auf dem Dienstplan der Einsatzabteilung.
Ziel dieser beiden Ausbildungsdienste war es, die Einsatzkräfte in diesem Thema so zu schulen, dass sie mit den Einsatzmitteln unseres TSF-W...
- das Absichern von Unfallstellen
- das Unterbauen von verunfallten Fahrzeugen
- die Zutrittsmöglichkeiten in ein verunfalltes Fahrzeug
- die Rettung von verletzen mittels Rettungsbrett
- das Abstützen von Fahrzeugen
- das schatten
- und blendfreie Ausleuchten
... kennen und sicher anwenden können. Außerdem sollten sie den Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät lernen, was am zweiten Übungsabend auf dem Programm stand. Zur praktischen Anwendung der Einsatzmittel stand uns ein altes „Schrottauto" bereit.
Am ersten Ausbildungsdienst wurde zu erst eine kleine theoretische Einheit zum Thema TH-VU durchgeführt, in der den Teilnehmern die Einsatzgrundsätze, sowie die Aufgaben der einzelnen Trupps erklärt wurde. Dann wurden alle Einsatzmittel, die wir auf unserem Fahrzeug mitführen und bei einem Verkehrsunfall benötigt werden könnten, auf dem Ablageplatz abgelegt.
Zum Erstaunen vieler war das Fahrzeug danach so gut wie leer, und allen wurde klar, dass man selbst mit einem TSF-W bei einem Verkehrsunfall schon eine Menge machen kann.
Dann begonnen wir mit der Übung, angenommen wurde ein Frontalaufprall des Pkw´s, nachdem die Türen sich nicht mehr öffnen ließen. Die Trupps begannen mit ihrer Arbeit. Die angenomme Unfallstelle wurde abgesichert, der Patient betreut, das Fahrzeug mittels Schlauchmaterial unterbaut um Vibrationen zu vermindern, sowie eine Zugangsöffnung über die Heckklappe vorbereitet.
Ein Trupp klebte die Scheibe der Heckklappe ab und sprengte sie mittels Federkörner und entnahm dann die Scheibe. Nun konnte man die Heckklappe öffnen und der Angriffstrupp konnte zur Erstversorgung zum Patient vorgehen. Nach der angenommenen Versorgung und Stabilisierung des Patienten durch den Rettungsdienst, konnte er mittels Rettungsbrett durch den Kofferraum gerettet werden.
Die zweite Übung an diesem Abend stelle ein Unfall dar, bei dem das Fahrzeug nach einem Überschlag auf der Fahrerseite liegen geblieben war. Wieder begannen die Trupps nach der Erkundung des Gruppenführers mit ihrer Arbeit. Besonders bei diesem Szenario war das Abstützen des Pkw´s gegen umfallen. Dies wurde durch 2 Leiterteile der 4-teiligen Steckleiter in Verbindung mit Spanngurten sowie Schlauchmaterial realisiert.
Am zweiten Übungsabend kamen die Rosenthaler Kameraden mit ihrem StLf 20/25 mit hydraulischem Rettungsgerät zur Unterstützung, da wir an diesem Abend den Umgang mit diesen Geräten üben wollten. Nach Einweisung in das Gerät wurde von beiden Fahrzeugen, StLf und TSF-W gearbeitet, das TSF-W übernahm dabei Absicherungsmaßnahmen, Unterbaumaßnahmen sowie das Entfernen der Scheiben. Von der Besatzung des StLf´s wurde das Fahrzeug anschließend zerlegt. Die Türen wurden mittels Spreizer herausgespreizt, das Dach wurde abgenommen und anschließend der Motorraum weggeklappt um mehr Platz im Fußraum zu bekommen.
Großen Wert legten wir bei diesen Übungen auf die Erstmaßnahmen, welche wir im Schadensfalle mit unserem Fahrzeug ohne besondere Beladung für die Technische Hilfeleistung, erledigen können.
Für die Unterstützung und die Bereitstellung des "Schrottautos" bedanken wir uns bei der Firma KFZ Werkstatt Trusheim aus Roda.
Sport- und Spieleabend - 01.08.2013
Am diesem Donnerstag hat die Einsatzabteilung an ihrem wöchentlichen Übungsabend einen Sport- und Spieleabend am Rodaer Sportplatz absolviert. An diesem Abend waren trotz sehr vieler Urlauber 9 Einsatzkräfte anwesend.
Unter Leitung von Sarah Werner wurden zuerst einige Spiele absolviert, bei denen das Vertrauen in andere gestärkt wurde und das eigentliche Spielziel nur als Team erreicht werden konnte. Da diese Fähigkeiten gerade bei der Feuerwehr sehr wichtig sind, konnten wir die Spielziele sehr erfolgreich erreichen.
Nach diesen Spielen konnte sich jeder einzelne mit Freizeitspielen beschäftigen. So spielten die einen Fusball, die anderen Badminton oder joggten einfach ein paar Runden um den Sportplatz. Alle hatten an diesem Abend sehr viel Spaß, auch die etwas älteren Mitglieder der Einsatzabteilung ;-), sodass wir auch im nächsten Dienstplan wieder solch eine Aktion anbieten werden.
Brandschutzübung mit Löschmittel F500 - 04.04.2013
Am Donnerstag den 04.04.2013 haben wir an unserem wöchentlichen Übungsabend den Umgang mit unserem neuen Löschmittel F500 gelehrt. Wir entzündeten zwei Holzstapel aus Paletten mit der gleichen Menge an Brandgut und warteten bis sie in Vollbrand standen.
Den ersten Stapel löschten die Teilnehmer mit einem Mehrzweckstrahlrohr und Löschwasser aus unserem Fahrzeugtank. Den zweiten Stapel löschten wir anschließend mit dem speziell für das Löschmittel entwickelten Strahlrohr, an dem ein 2L-Gebinde mit dem Löschmittel F500 angebracht ist, ab.
Der Unterschied in der Ablöschzeit war verblüffend und sehr gut darstellbar. Desweiteren war feststellbar, dass das Löschmittel durch seine Eigenschaften das Brandgut sofort herunter kühlte und man es gleich nach dem Ablöschen anfassen konnte.
Ein weiterer großer Vorteil war beim Löschen auch sofort zu sehen, das entstehen großer Wasserdampfmengen, welche allerdings kalt waren und außerdem keine Brandgase und kein Rauch zu erkennen war.
Link zum Löschmittel: www.f-500.eu/