Geschichte des Vereins

Der erste aktenkundige Brand in Roda ereignete sich am 31.01.1860, der zweite, am 26.09.1860, ein 3/4 Jahr später. Vielleicht waren diese Schadensereignisse der Anlass eine Feuerwehr aufzustellen.  

 

Im Jahre 1884 wurde ein Spritzenhaus gebaut, im gleichen Jahr durfte man sich über eine Feuerspritze freuen. Innerhalb des Dorfes wurde die Spritze zum Einsatzort geschoben. Zu Einsätzen außerhalb von Roda wurde ein Pferd vor die Spritze gespannt. Auch nach außerhalb musste gefahren werden, denn 1875 wurden Feuerwehrbezirke gebildet. Roda gehörte zum Feuerwehrbezirk Ernsthausen, mit Birkenbringhausen und Wiesenfeld.

 

1934 wurde die Pflichtfeuerwehr aufgelöst und gleichzeitig die Freiwillige Feuerwehr Roda im Gasthaus Krieg ins Leben gerufen und als Verein gegründet.

Die Jahre nach dem Krieg, 1945 - 1954, mussten mit mäßigen bis keine „Geldmittel" bestritten werden. So mussten die Bedürfnisse der Feuerwehr anderen Dingen weichen.   

 

 

Aber 1955 durfte die erste Motorspritze entgegengenommen werden, welche 1980 durch eine neue Tragkraftspritze (TS 8/8) ersetzt wurde.

Wie es Tradition war und ist, erhielt auch die Freiwillige Feuerwehr Roda ihre eigene Vereinsfahne, dies war im Jahre 1959.

Bürgermeister Konrad Hallenberger, übergab der Rodaer Wehr 1971 ein TSF, ein Tragkraftspritzenfahrzeug vom Modell „Ford Transit".
Da jetzt das entsprechende Transportmittel vorhanden war, wurden auch dringend benötigte Atemschutzgeräte angeschafft.
Nun wurde das alte Spritzenhaus zu klein. Ein größeres Gerätehaus musste her.

 

1970 wurde dieser Wunsch, kurz vor dem Eintreffen des Feuerwehrfahrzeuges, erfüllt. Nach 16 Jahren also, 1987, ersetzte ein neues TSF der Marke „Mercedes Benz 309" das miterweile in die Jahre gekommene und ausgediente und alte Fahrzeug.

Unsere Einsatzabteilung ist stetig gewachsen, auch das Fahrzeug sollte Zuwachs bekommen, ein Mannschaftstransporter der Marke „Mercedes Benz".
So wurde ein größeres Feuerwehrgerätehaus nötig.
Mit Hilfe der Stadt wurde ein Feuerwehrhaus geplant.
Fakt: ein Neubau des Feuerwehrhauses konnte nur in Eigenleistung erschaffen werden. Die Frage die alle bewegte: „Ist das möglich?"


1993 war es dann so weit, der Grundstein wurde gelegt. Juni 1994, Richtfest. Eine Zeitung berichtete in Großen Lettern: „Vorbildliche Arbeit vom ersten bis zum letzten Stein", eine andere „Bau wächst im Rekordtempo".
Dem Richtfest folgte im Juni 1996 die Übergabe.
Eine Zeitungsüberschrift besagt alles und beschreibt den Teamgeist der letzten zwei Jahre, ohne einen weiteren Kommentar: „Vorbildlich: Rund 4150 Stunden Eigenleistung."

 

2005 wurde das 1987 beschaffte Tragkraftspritzenfahrzeug durch ein TSF/W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank) der Marke „Mercedes Benz", ersetzt.  Ein Hänger wurde zur Wasserentnahme mit einer TS 8/8 und allem benötigten Geräten, sowie mit B-Schläuchen zum verlegen von langen Wegstrecken, in Eigenleistung konstruiert, aufgebaut und bestückt.